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Stadttouren von Menschen mit Fluchterfahrung

Stadttouren von Menschen mit Fluchterfahrung

Neue Blickwinkel entdecken.

Was bedeutet es, in einem fremden Land ganz neu zu beginnen – ohne Sprachkenntnisse, begleitet von Unsicherheiten, bürokratischen Hürden und dem Wunsch nach Zugehörigkeit? Wie sieht der Alltag von Menschen mit Fluchterfahrungen in Bonn aus, wo stoßen sie auf Hilfe und wo auf Hürden? 

Die Stadtführungen sollen sichtbar machen, was in der öffentlichen Auseinandersetzung über Migration oft übersehen wird: Soziale, politische und emotionale Realitäten von Menschen, die aus ihren Herkunftsländern fliehen mussten und in Bonn ein neues Leben beginnen möchten. Wir behandeln dabei Themen wie Fluchtursachen, Unterbringung sowie gesellschaftliche Teilhabe und Ausgrenzung.

mit Luba

Dieser Rundgang durch die Bonner Innenstadt ist zugleich eine persönliche Reise durch Erfahrungen im politischen Exil. Die Stadtplanerin Luba erzählt von ihrem Umzug aus Moskau nach Bonn, von den ersten zwei Jahren in einer neuen Stadt, geprägt von Bürokratie und Hürden in der Integration.

Wir wollen uns unter anderem mit folgenden Fragen beschäftigen:

    • Wie funktioniert Integration und warum ist sie oft so schwer?
    • Warum leben viele Menschen mit Fluchterfahrung über Jahre hinweg in Gemeinschaftsunterkünften? 
    • Wie lässt sich ein neues Leben in einem fremden Land aufbauen?


Wir sprechen über Herausforderungen und Hoffnungen im Prozess des Ankommens und werfen dabei auch einen Blick auf größere Zusammenhänge wie Wohnungspolitik, Mobilität, städtische Infrastrukturen und die Spannungen zwischen Sicherheit und Freiheit. Tour auf Deutsch oder Englisch möglich.

© David Adelmann

mit Diana & Viktoriia

Diana und Viktoriia mussten nach dem Ausbruch des russischen Angriffskrieges in der Ukraine ihre Heimat verlassen. Auf dieser Stadtführung durch Bonn teilen sie ihre Geschichte: von der ersten Ankunft, dem Leben in Unterkünften, dem Umgang mit Behörden und von den alltäglichen Herausforderungen, sich in einer unbekannten Stadt zurechtzufinden. Dabei beschäftigen wir uns mit Fragen wie:

  • Wie lernt man eine neue Sprache?
  • Wie findet man unter schwierigen Bedingungen Anschluss und welche Strukturen helfen beim Ankommen wirklich?
  • Wie fasst man Vertrauen und baut sich Schritt für Schritt ein soziales Netz auf, bis aus einem fremden Ort ein neues Zuhause wird? 
     

Diana und Viktoriia berichten auch darüber, wie Menschen mit Fluchterfahrung selbst aktiv werden: sich engagieren, andere unterstützen und unser Zusammenleben neu gestalten.

Dabei geht es letztlich um die Frage, was es braucht, damit Bonn ein Ort des Ankommens und der Teilhabe für alle sein kann.

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